1938 geboren am 11. Juni in Wormditt in Ostpreußen
(heute Orneta, Polen)
1949 Übersiedlung nach Krefeld
1958-62 nach dem Abitur Studium an der Kunsthochschule in Kassel, Grundlagen bei Ernst Röttger,
Bildhauerei bei Bernhard Graf Bylandt-Rheydt
1965 Heirat mit Anngrit Wolff
1967 Dozent für Gestaltungsgrundlagen an der Werkkunstschule in Krefeld
1970-74 Dekan des Fachbereichs Design an der neu gegründeten Fachhochschule Niederrhein
1973-2000 Professor für Gestaltungslehre, Plastische Gestaltung und Farbgestaltung
1979 Gastkünstler der Villa Romana, Florenz
1984 Fellow der Hand Hollow Foundation bei George Rickey in East Chatham/NY. Stipendium des DAAD
1998 Verleihung der Thorn Prikker-Plakette durch die Stadt Krefeld
2004 Mitbegründer des Vereins Kunst und Krefeld e. V.
2005 Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund
2009 Gründung der Hans Joachim Albrecht-Stiftung
Eine ausführlichere Langfassung finden Sie Hier
1938, am 11. Juni in Wormditt/Ostpreußen – heute Orneta/Polen – geboren, lebt seit 1949 in Krefeld. Nach dem Studium an der Kunsthochschule in Kassel im Jahre 1962 Arbeit als freier Bildhauer. 1967 hauptamtlicher Lehrauftrag für „Künstlerische Grundlagen der Gestaltung“ an der Werkkunstschule in Krefeld, nach deren Eingliederung in die Fachhochschule Niederrhein 1970-71 Wahl zum ersten Dekan des Fachbereichs Design und 1973 Ernennung zum Professor. Die Lehrtätigkeit umfasst jetzt auch „Plastik und Farbgestaltung“ und endet im Sommersemester 2000.
Die Liste seiner Einzelausstellungen beginnt 1969 in der Galerie Schloß Ringenberg bei Wesel und schließt vorerst 2010-11 in der City-Kirche Mönchengladbach. Eine umfassende Liste der Einzelausstellungen finden Sie hier.
Ab 1969 enstehen Großskulpturen im öffentlichen Räumen, in Wuppertal, Wesel, Bocholt, Regensburg, Tönisvorst, Recklinghausen und nicht zuletzt in Krefeld.
Neben Bildhauerrei und Lehre setzt um 1970 die schriftstellerische Tätigkeit ein. Die Bücher, Aufsätze wie auch Beiträge zu Monografien und Katalogen behandeln Themen aus dem Spannungsfeld zwischen Malerei - Farbgestaltung – Skulptur. (Literaturliste) Eine europaweite Vortragstätigkeit folgt auf die Veröffentlichungen.
Wichtige Studienaufenthalte ergeben sich 1979 in Italien, als eingeladener Gast der Villa Romana in Florenz, und 1984 in den USA, als Fellow der Hand Hollow Foundation in East Chatham/NY, eingeladen von George Rickey.
Brückenschläge zur darstellenden Kunst über den Pantomimen Harald Seime, Jena (1998) und die Choreografin und Tänzerin Sabine Seume, Düsseldorf (2005).
1998 wird Albrecht für sein künstlerisches Werk die Thorn Prikker-Plakette der Stadt Krefeld verliehen.
In Buchform sind bisher folgende Albrecht-Monographien erschienen: Gottlieb Leinz, Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1988; Walter Erben, Hans Heinz Holz, Peter Anselm Riedl und HJA, Skulptur und Zeichnung 1986–2000, Krefeld 2001; Uwe Haupenthal, Projektionen menschlicher Form. Zeichnungen und Collagen, Verlag der Kunst, Husum 2007. (Liste der Monografien)
Mitglied in Vorständen und Gremien kultureller Institutionen: Krefelder Kunstverein, Krefeld (1969-82), Sikkens-Foundation, Sassenheim/NL (1978-82), Derik-Baegert-Gesellschaft, Ringenberg bei Wesel (1981-95), Richard Paul Lohse-Stiftung, Zürich/CH (seit 1987), Jury Krefelder Denkmalpreis (seit 1996, Vorsitz seit 2002), Fondazione centro di studi filosofici, San Abbondio/CH (seit 1999) sowie Kuratorium Freundeskreis des Wilhelm Lehmbruck Museums, Duisburg (seit 2001).
Im September 2004 ist Hans Joachim Albrecht Mitgründer des Vereins Kunst und Krefeld e.V. und 2009 Einrichtung der unselbständigen „Hans Joachim Albrecht Stiftung“ in der Trägerschaft dieses gemeinnützigen Vereins.
Am 5. März 2009 ist die Hans Joachim Albrecht-Stiftung als so genannte Unselbständige Stiftung gegründet worden. Denn ihr Rechtsträger ist der 2004 ins Leben gerufene Verein Kunst und Krefeld e. V., der kulturelle und kulturpolitische Ziele verfolgt. Spezieller Zweck der gleichfalls gemeinnützigen Albrecht-Stiftung ist es, das zwischen künstlerischer Praxis und Theorie entfaltete Werk zu fördern und zu bewahren. Hierzu gehört das Erstellen von Werkverzeichnissen, der konservatorische Erhalt der unterschiedlichen Bestände, ihre Dokumentation, Präsentation und Publikation.
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